Medienbericht der Generalversammlung 5. Mai 2025

by | 9. Mai 2025 | Allgemein

Medienbericht 2. Generalversammlung Verein Stadtzentrum mit Zukunft

Die zweite Generalversammlung des Vereins Stadtzentrum mit Zukunft fand am Montag, 5. Mai um 19:00 Uhr im Restaurant Stadtkaserne statt. Der Präsident Stefan Geiges durfte 17 anwesende Mitglieder begrüssen.

Im Jahresbericht blickte der Präsident auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Der Fokus des Vereins sei richtig gewählt worden auf das Stadtzentrum und nicht nur auf die Stadtkaserne. Aktuell seien mehr Projekte, die das Stadtzentrum beinhalten am Laufen und um die Stadtkaserne ist es etwas ruhiger geworden, da dort nun die ersten Pioniere eingezogen seien. Dennoch hätte der Stadtrat von Beginn weg mehr fachkundige Personen beiziehen sollen, als es um die Übernahme der Stadtkaserne ging, da dann verschiedene Überraschungen bereits aufgedeckt geworden wären. Zudem bewarb sich der Verein für einen Raum in der Stadtkaserne, wurde jedoch bei der Auswahl nicht berücksichtigt. Im Spätsommer erarbeitete der Verein eine Stellungnahme zur Veloinitiative und reichte eine Vernehmlassung zum Abstellplatzreglement ein. Zusätzlich durften verschiedene Vorstandsmitglieder an Mitwirkungen zur Aufwertung der Strassenräume in der Innenstadt teilnehmen.

Anschliessend wurde die Rechnung vom Kassier Tobias Regli vorgestellt und barg keine Überraschungen. Dem Vorstand wurde Décharge erteilt und der Präsident, der Vorstand und die Revisoren einstimmig wieder gewählt.

Der spannendste Teil der Generalversammlung waren die Informationen aus den Vorstandsaktivitäten. Über die Mitwirkungen der Aufwertungen der Strassenräume in der Innenstadt berichteten Stefan Geiges, Lisa Badertscher und Roland Wyss. Dabei wurde klar, dass sich die Vertreter des Vereins für eine sinnvolle Verkehrsführung für alle sowie die Erhaltung möglichst vieler Parkplätze eingesetzt haben. Zusätzlich soll das Gewerbe geschont werden, das heisst die Anlieferung weiterhin reibungslos möglich sein, Parkplätze zur Verfügung stehen und Schwerverkehrsrouten in den Konzepten berücksichtig werden. Anschliessend berichtete Tobias Regli über das Abstellplatzreglement. Die Mitwirkung wurde im Herbst 2024 eingereicht. Im Reglement geht es grundsätzlich um die Regelung der Abstellplätze auf privatem Grund. Leider wurden unsere Rückmeldungen nicht oder kaum in die überarbeitet Version des Reglements aufgenommen. Der Verein versteht nicht wieso den Grundeigentümern diktiert werden soll wie viele Parkplätze sie maximal auf ihrem Grundstück haben dürfen. Es steckt viel Arbeit und Mühe hinter der Mitwirkung, die am Schluss nur wenig gehört wurde. Sandro Erné informierte die Mitglieder anschliessend über die Einsprache, die der Verein bei der Stadt und dem Kanton gegen die Lärmschutzmassnahmen und Einführung von Tempo 30 in der Innenstadt eingereicht hat. Der Verein akzeptiert Tempo 30 auf einzelnen Abschnitten, wie vor dem Rathaus, Rheinstrasse oder Vorstadt. Die vorgeschlagenen Ausweitungen von Kanton und Stadt gehen aber deutlich zu weit. Eine Kriminalisierung des Autofahrers wäre damit vorprogrammiert und massive jährliche Mehrkosten im Unterhalt der Strassenbeläge wären eine Folge davon. Über die Stadtkaserne informierte im Anschluss Roland Wyss. Die Pioniere seien nun eingezogen in die Stallungen Nord und Süd. Der Pionierausschuss wird nun aufgelöst, da diese Phase abgeschlossen sei. Wichtig für den Verein ist, dass vor dem Budget ein Entscheid gefällt wird, was die Steuerzahler die Stadtkaserne kosten wird. Das Projekt soll und muss auf 10 Jahre hinaus rentabel betrieben werden können. Zum Casino brachte Robin Goldinger die Mitglieder auf den neusten Stand. Ab dem 1. Januar 2026 sind noch maximal 350 Personen bei Veranstaltungen zugelassen. Die Stadt machte nun eine Analyse, wie viele Personen der Saal fassen muss, um möglichst viele Veranstaltungen weiterhin durchführen zu können. Verschiedene Interventionen wurde analysiert und stehen nun zur Diskussion als Übergangslösung. Dabei geht es hauptsächlich um die Erschliessung von Fluchtwegen. Zudem erhob der Stadtrat eine Marktanalyse mit den vier Optionen: Sanierung des bestehenden Ortes, Neubau am bestehenden Ort, Neubau eines neuen Standorts oder Neubau in der Stadtkaserne. Das Ziel ist es die Vorlage im März 2026 vors Volk zu bringen.

Bei der anschliessenden Diskussion bedankten sich die Mitglieder beim Vorstand für die geleistet Arbeit. Abgeschlossen wurde die Generalversammlung bei einem Apéro Riche mit angeregtem Austausch über verschiedene politische Themen.

Verein Stadtzentrum mit Zukunft

Lisa Badertscher (Medien)